Sprachendienst Bey

Meißen

Eine Perle in der sächsischen Kulturlandschaft

Seit 2004 ist der Sprachendienst Bey in Meißen ansässig – einer außergewöhnlichen Stadt, die ihr volles Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft hat. Aber bereits jetzt lässt sich erahnen, was noch in ihr steckt.

Im Folgenden ein paar Fakten dazu:

  • Meißen blickt auf eine lange Tradition zurück: 929 wird die Stadt von König Heinrich I gegründet. Sie ist auch gleichzeitig die Wiege des heutigen Bundeslandes Sachsen.
  • Im 11. Jahrhundert bringt Bischof Benno den Weinanbau mit in die Stadt, und noch heute ist sie für ihre lieblichen Rebhänge weit über ihre Grenzen hinaus bekannt.
  • Im 15. Jahrhundert entsteht ein architektonisches Meisterwerk – die Albrechtsburg, und jeder, der Rang und Namen hat, versucht, einen Platz in ihrer Nähe zu ergattern. Das gilt auch für das 21. Jahrhundert!
  • Meißen – die Geburtsstätte der hochdeutschen Sprache. 1522 übersetzt Martin Luther die Bibel ins Meißener Kanzleideutsch, das die Grundlage für das den Dialekten übergeordnete heutige Hochdeutsch bildet. Für eine Übersetzerin und Sprachendozentin ein ganz besonderer Genuss, in diesem Bewusstsein in Meißen leben und arbeiten zu dürfen.
  • Meißen gehört zur Avantgarde in der Produktion handbemalten Porzellans: 1710 wird auf dem Meißner Burgberg die erste europäische Porzellanmanufaktur von Weltruf gegründet.
  • Schließlich ist es die Geburtsstätte des heutigen Freistaates: Am 3. Oktober 1990 findet der feierlich-festliche Gründungsakt des wieder auferstandenen Freistaates Sachsen in der Großen Hofstube der Albrechtsburg statt.
  • Und heute? Meißen wacht gerade auf. Kommen Sie und sehen Sie selbst, was sich hier Jahr für Jahr tut. Noch lange nicht hat diese Perle – versteckt in der sächsischen Kulturlandschaft – ihr ganzes Potential ausgeschöpft. 

 

Foto: “Stadt Meißen”